Die ersten urkundlichen Aufzeichnungen der Gemeinde Schlatt stammen aus dem Jahr 1160 n.Chr. Damals wurde bereits Scucingen (Herrenschützing) und Hardaren (Oberharrern) genannt. Die Ortschaft Slat (Schlatt), nach der die Gemeinde benannt ist, wurde 1399 erstmals erwähnt.
Geschichtlich ist noch zu erwähnen, dass die Kohlebahn die abgebaute Kohle von 1854 bis 1965 vom Abbaugebiet Kohlgrube bis zum Bahnhof Breitenschützing (damaliger Bahnknotenpunkt) transportierte, von wo der Weitertransport erfolgt ist. Jahrzehntelang wurden auf der Kohlebahn auch Personen befördert.
Die Gemeinde ist eine landwirtschaftlich orientierte Gemeinde mit zunehmendem Anteil an gewerblichen Betrieben sowie immer größer werdenden Wohngebieten.
Katasterfläche: 11,07 km²
Einwohner: 1.336 (Stand 27.05.2016)
Ortschaften:
Apeding, Asperding, Breitenschützing, Herrenschützing, Hinterschützing, Hörweg, Oberharrern, Philippsberg, Römerberg,
Schlatt und Staig
In Staig befindet sich die Verbandskläranlage des Reinhaltungsverbandes.
An Sehenswürdigkeiten ist die Philippsbergkirche (erbaut 1488) mit der beweglichen Fastenkrippe bekannt.
In den Feldern zwischen Breitenschützing und Oberharrern wurden große Reste einer römischen Siedlung (Tergolape) entdeckt.