Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Desselbrunn findet sich in einer schriftlichen Aufzeichnung im Stiftsarchiv von Admont und betrifft eine Schenkungsurkunde aus dem Zeitraum 1179 – 1189, der zufolge ein gewisser Gerloch von Viecht dem Stift Admont ein „Gut zu Windern“ widmete. Ein Henricus de Thechsilbrunne wird als Zeuge dieser Schenkung genannt, womit eindeutig das heutige „Desselbrunn“ gemeint ist.
Die Gemeinde Desselbrunn, eine ländlich strukturierte Wohngemeinde zwischen den Flüssen Ager und Traun gelegen, umfasst 17 Ortschaften mit einer Fläche von 1.737 ha und rd. 1.800 Einwohnern.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der „Traunfall“, wo die Traun bei entsprechender Wasserführung über schroffe Felsen hinabstürzt und dabei einen imposanten Anblick bietet.